Samstag, 26. Dezember 2009

Die Leidenschaft des Sammelns


Sammeln - Nostalgie und ein bißchen heile Welt

Sammeln, eine Leidenschaft, ein Tick. Viele sammeln, vom Bierdeckel über Briefmarken bis hin zu Kunst und Antiquitäten. Kunst & Krempel, Kunst und Kitsch. Wertvolles und Wertloses. Trödel und Kostbarkeiten. Und im Laufe der Jahre sammelt sich da so riniges an. In Regalen. In Vitrinen. Auf Sideboards. Auf dem Küchenschrank (der vielleicht selbst ein Sammlerstück, bei Oma "abgestaubt" und mit Beize und Lack wieder auf Vordermann gebracht). So mancher verbringt seine ganze Freizeit auf den Trödelmärkten, um wieder mal das ein oder andere Schätzchen möglichst preiswert zu erwerben.

Ich hatte mal einen Freund, der hatte sich auf historische Postkarten kapriziert. Und zwar welche, die auch wirklich mal unterwegs gewesen waren. Beschrieben, mit Briefmarke und Stempel. Seine in die Zehntausende gehende Sammlung hat ihn ein kleines Vermögen gekostet.

Alte Kameras und alte Waffen

Meine Leidenschaft, Kameras zu sammeln ist bekannt. Meine eigenen alten Kameras. Die Kameras wie die Nikon F2, die mir jahrzehntelang treue Dienste geleistet haben.



Das ist eine meiner Sammel-Leidenschaften. Die zweite sind historische Waffen. Bevorzugt die aus dem historischen Wilden Westen. Und historische Fotos. Auch hinter denen bin ich schon seit Jahrzehnten her und es ist eine ganz erkleckliche Kollektion zusammengekommen. Vieles etwa zur Naturfreunde-Bewegung in den Zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts. Vieles zum Zweiten Weltkrieg. Und auch das ein oder andere zu altem Handwerk und alten ausgestorbenen Berufen.

Haushaltsgegenstände von anno dazumal

Meine Frau nun wieder interessiert sich für alte Gläser oder altes Porzellan, für Zinn, Kerzenständer. Für alles eben, was es früher in den Haushalten als Gebrauchsgegenstände gegeben hat und nun heute als nostalgisches Stück durchaus sogar noch praktisch benutzt werden kann. Oder sich dekorativ an der Wand oder im Regal macht.



Wenn einen seine Sammelstücke Tag für Tag umgeben, nimmt man sie doch tatsächlich irgendwann gar nicht mehr bewußt wahr. Erst die erstaunten Gesichter von Besuchern machen einem wieder mal deutlich, daß es in der eigenen Wohnung wahrscheinlich doch ganz anders aussieht als bei anderen.


Ob das nun die Blankwaffen und (nicht schußfähigen) Repliken historischer Colts sind, die abertausend Bücher, die bei uns in Regalen stehen. Die vielen Dinge, die einem so lieb geworden sind, daß man sie für nichts auf der Welt wieder missen möchte.

Und meine historischen Fotos, die sind natürlich reproduziert, digitalisiert und stehen in meinen Bilddatenbanken zur Verfügung.


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